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Hermann-Josef Müller gibt mit 89 Jahren die Pflege des Waldfriedhofes ab

Wer kennt ihn nicht in Roßbach? Wenn Hermann-Josef Müller mit seinem roten Traktor durch den Ort fährt, ist er häufig für die Gemeinde Roßbach im Einsatz. Seit 30 Jahren pflegt er mit viel
Engagement den Waldfriedhof in Roßbach. „Der Friedhof war immer in einem sehr gepflegten Zustand. Hier merkt man, dass Hermann-Josef eine hohe Verbundenheit mit der Aufgabe hat und
Pflanzen und Blumen liebt“, findet Ortsbürgermeister Thomas Boden, der ihm als Dankeschön ein Bild seiner Heimatgemeinde überreicht. In Roßbach hat sich Hermann-Josef Müller nicht nur um den Friedhof gekümmert. So pflegte er auch 25 Jahre lang die Sportanlage „In der Au“. Den Rasenplatz immer termingerecht spielfertig zu machen, war hierbei die besondere Herausforderung. Wenn die Schützen oder andere Vereine seine Unterstützung brauchten, war Hermann-Josef Müller mit seinem Traktor immer zur Stelle. In der Weihnachtszeit ist er besonders beschäftigt. Auf der Terrasse seines Wohnhauses, in der Kirche und an anderen Stellen im Ort kann man sich von seinem Hobby überzeugen: Er ist auch passionierter Krippenbauer. Nun hat er mit 89 Jahren! zum Jahresende die Pflege des Friedhofes aufgegeben. „Hermann-Josef hinterlässt eine große Lücke, die nicht einfach zu schließen ist“, gibt sich Ortsbürgermeister Thomas Boden nachdenklich. „Wir werden uns bemühen, auch mit Unterstützung des Bauhofes, den Waldfriedhof in einem annähernd so gepflegten Zustand
zu erhalten. Das wird nicht einfach.“

Ortsbürgermeister Thomas Boden sagt Danke!

 

Weihnachtsgruß des Ortsbürgermeisters

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger der Gemeinde Roßbach/Wied,

Weihnachten ist für viele Menschen auf dieser Welt das wichtigste und schönste Fest des Jahres. Aller Augen sind auf die kommenden Feiertage gerichtet, auf das Fest im Familien- oder Freundeskreis, auf ein paar Tage Entspannung und Besinnlichkeit. Am Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen haben wir dann Zeit für uns, wir haben Zeit für die wahren Werte des Lebens. Die Zeit steht quasi still. Keine großen Entscheidungen in Politik oder Wirtschaft werden gefällt, keine großen Veranstaltungen sind irgendwo
angesetzt. Auch fragen wir uns in der Zeit zwischen den Jahren, was das alte Jahr gebracht hat und was das Neue bringen wird, für uns ganz persönlich und unsere Familie, aber auch für unsere Gemeinde.
Das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel möchte ich auch zum Anlass nehmen, um all denen zu danken, die daran mitgearbeitet haben, die Gemeinde Roßbach/Wied lebens- und vor allem liebenswert zu gestalten. Mein Dank gilt besonders den Bürgerinnen und Bürgern, die sich auf karitativem, sportlichem und kulturellem Gebiet in Vereinen, Kirchen, Interessengemeinschaften und Initiativen ehrenamtlich engagiert haben. Nicht zuletzt danke ich den Mitgliedern des Gemeinderates, den Mitarbeiter/innen der
Verbandsgemeindeverwaltung und des Bauhofes recht herzlich für die gute Zusammenarbeit. Aber auch den vielen „ehrenamtlichen Unterstützern“, die unermüdlich zur Pflege unserer Sportanlagen, Friedhöfen, Wanderwegen und Grünanlagen für unsere Gemeinde unterwegs waren. Vor uns liegt nun ein weiteres Jahr mit vielen Hoffnungen, Wünschen und guten Vorsätzen. Aus Sicht der Gemeinde ist es besonders die Hoffnung, dass sich die kommunalen Finanzen verbessern und wir die in den vergangenen Jahren begonnen Bauprojekte erfolgreich abschließen können.
Ich wünsche Ihnen von Herzen erholsame und besinnliche Weihnachten, einen guten Jahreswechsel, ein friedliches, erfolgreiches neues Jahr 2023 und vor allem Gesundheit!

Ihr/Euer
Thomas Boden
Ortsbürgermeister

© photodesignklaas, 2019

Senior*innen der Ortsgemeinde besuchen den Landtag

Am Dienstag, den 20.12.2022 besuchten Seniorinnen und Senioren gemeinsam mit Ortsbürgermeister Thomas Boden und Beigeordneten Kirsten Heumann den Landtag von Rheinland-Pfalz in Mainz. Die Gruppe folgte der Einladung der Landtagsabgeordneten Ellen Demuth (CDU). Nach einem Mittagessen in der Kantine im Landtag, folgte eine Fragestunde mit Frau Demuth, die den Senior*innen Rede und Antwort stand. Nach einer Führung durch den Landtag folgte das Highlight des Ausfluges, die  Teilnahme an der Plenarsitzung.

Bei einem abschließenden Abendessen in einer Mainzer Brauerei konnten alle die Erlebnisse Revue passieren lassen.

Vielen Dank für die Einladung, liebe Ellen Demuth!

Gemeinde Roßbach vertagt die Anhebung der Steuerhebesätze

Die Anhebung der gemeindlichen Steuerhebesätze, die Bekanntgabe einer Eilentscheidung zur Vergabe von Stromlieferverträge und die Beschlussfassung der Forstwirtschaftspläne 2023 standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Roßbach.

Hierbei nahmen die Beratungen über eine Anhebung der Steuerhebesätze für die Grundsteuer A (unbebaute Grundstücke), der Grundsteuer B (bebaute Grundstücke) sowie der Gewerbesteuer den breitesten Raum ein.

Mit der Neufassung des Landesausgleichsgesetzes durch den Landtag werden in Rheinland-Pfalz höhere Nivellierungssätze für die kommunalen Steuern erwartet. Der aktuelle Gesetzentwurf orientiert sich hierbei andem jeweiligen Bundesdurchschnitt. Das würde auch für Roßbach eine Anhebung der Hebesätze bedeuten, die zurzeit noch unter dem Bundesdurchschnitt liegen. Der Gemeinderat konnte sich mit dieser Anhebung aufgrund eines Gesetzentwurfes nicht anfreunden. „Das Problem ist vielschichtig. Die Gemeinde hat einen unausgeglichenen Haushalt. Ein ausgeglichener Haushalt wird zwar auch nicht durch die Anhebung der Steuerhebesätze erreicht werden können. Doch sehe ich erhebliche Nachteile für zukünftige Landeszuwendungen, wenn wir diesen Weg nicht gehen. Die Landesregierung sitzt hierbei am längeren Hebel, denn wir sind verpflichtet alle vorhandenen Einnahmemöglichkeiten auszuschöpfen bevor wir Landeszuweisungen erhalten“, befürchtet Ortsbürgermeister Thomas Boden. Der Beratungspunktwurde einstimmig vertagt um weitere Klarheit im Landesgesetzgebungsverfahren und Beispielsberechnungen durch die Verbandsgemeindeverwaltung zu erhalten.

Einstimmig wurde auch der Forstwirtschaftsplan 2023 verabschiedet. Revierförster Hans-Werner Neitzert legte zum letzten Mal diesen Plan vor, der einen Fehlbedarf von knapp 23.000,–€ vorsieht. Er prognostiziert, dass klein parzellierte Flächen, viele Steillagen, der Borkenkäferbefall und ein schlechter Baumbestand auch in den kommenden Jahren keine forstwirtschaftlich günstigere Perspektive erwarten lassen.

Des Weiteren stand noch die Bekanntgabe einer Eilentscheidung auf der Tagesordnung. Die SÜWAG wird für die Stromversorgung in Roßbach für ein weiteres Jahr zuständig sein. Sie erhielt den Zuschlag im Rahmen eines freihändigen Vergabeverfahren nachdem aufgrund einer öffentliche Ausschreibung keine Angebote eingegangen waren. „Hier haben wir weiterhin einen zuverlässigen und bewährten Stromanbieter. Dies ist besonders in Zeiten der hohen Energieunsicherheit wichtig“, so Ortsbürgermeister Boden.

Ebenfalls einstimmig wurde Florian Heumann zum neuen stellvertretenden Ausschussmitglied für den Haupt- und Finanzausschuss gewählt.

Altersgerechtes Wohnbauprojekt in Roßbach macht gute Fortschritte

In der Ortsmitte von Roßbach, neben der St. Michael Kirche, findet seit einigen Monaten eine rege Bautätigkeit statt. Ortsbürgermeister Thomas Boden erkundigte sich vor Ort nach dem Baufortschritt und den weiteren Planungen für dieses neue

ortsbildprägende Objekt.
Das Areal hat eine lange Vorgeschichte. Ein um 1904 gebautes und stetig erweiterte Bauwerk, diente unter verschiedenen Eigentümern als Hotel, Erholungsheim, Lang- und Kurzzeitpflegeeinrichtung, bevor es zum Kauf angeboten wurde. Ein Investor kaufte das leerstehende, direkt neben der Kirche gelegene und in die Jahre gekommene Gebäude und führt es nun wieder einer wohnwirtschaftlichen und seniorengerechten Verwendung zu.
„Hier entstehen zwei Gebäude mit insgesamt 24 barrierefreien und altersgerechten Mietwohnungen, erläuterte Jan Plag vom PW – Privatinstitut für Wirtschaftsberatung GmbH in St. Katharinen. Er unterstützt den Investor bei allen Fragen der Organisation zu diesem Projekt.
„Über 200 qm sind hierbei zusätzlich für die Tagespflege und für die Versorgung bedürftiger Bewohner eingeplant. Auch die Mietwohnungen mit einer Größe von 45 bis über 100 qm sind altersgerecht und barrierefrei vorgesehen. Jede dieser lichtdurchfluteten Wohnungen ist energetisch hocheffizient. Die Energieeinsparung erfolgt nach KFW Standard 55. „Hervorzuheben ist, dass jedes Gebäude über einen eigenen Aufzug verfügt und der Zugang zu jeder Wohnung barrierefrei und altersgerechten ist. Zudem wird das Wohnkonzept durch eine komfortable und
individuelle zu steuernde Fußbodenheizung, eine bodengleiche Dusche und andere barrierefreie Annehmlichkeiten abgerundet“, so Jan Plag weiter. Der Bauherr geht davon aus, dass das Bauwerk gegen Ende nächsten Jahres fertiggestellt sein wird. Ortsbürgermeister Boden zeigt sich erfreut über den Stand der Bauarbeiten und die weiteren Planungen. „Wenn hier eine moderne Einrichtung für ein barrierefreies und betreutes Wohnen entsteht, ist dies eine Bereicherung für die Gemeinde“, so Thomas Boden. Des Weiteren hob er den konstruktiven und offenen Umgang des

Investors mit der Gemeinde, auch schon mit seinen Vorgängern, hervor.

Ortsbürgermeister Thomas Boden (rechts) informiert sich vor Ort bei Jan und Alina Plag (v.l.n.r.) über den Baufortschritt und die weiteren Planungen für dieses ortsbildprägende Objekt

Gut besuchter vorweihnachtlicher Seniorennachmittag in Roßbach

besinnliches Beisammensein in Roßbach

Über 120 Seniorinnen und Senioren nahmen in Roßbach am 2. Adventssonntag am vorweihnachtlichen Seniorennachmittag teil. Die Möhnen „Ömme dobei“ verwöhnten die Anwesenden mit Kaffee und Kuchen. Dass die Karnevalsgesellschaft (KG) Roßbach auch „besinnliche“ Seiten hat, bewies deren Präsident Christoph Goertz, der durch das Programm führte.
Ortsbürgermeister Thomas Boden, das Kinderprinzenpaar Natalie Stein und Jona Charwart, Pfarrer Oberdörster und Pfarrer Burg trugen weihnachtliche Gedanken und Gedichte vor. Weihnachtslieder mit musikalischer Untermalung von Erwin Röhrig luden zum Mitsingen ein. Als älteste Anwesende wurden Anna Over und Stefan Simons mit einem kleinen Präsent geehrt.

Spatenstich für Erweiterung der Kindertagesstätte in Roßbach

Damit es auch in Zukunft ausreichende Kita-Plätze in Roßbach gibt, wird die bestehende Kindertagesstätte „Im Zwergenreich“ erweitert. Die vorhandene drei Gruppen Einrichtung wird auf vier Gruppen erweitert, die drei Anbauten erforderlich machen. Zusätzlich erfolgen räumliche Änderungen und Umbauten im Bestandsgebäude.
Ortsbürgermeister Thomas Boden konnte Landrat Achim Hallerbach, Bürgermeister Hans-Werner Breithausen, die Kindergartenleiterin Tina Kurtscheidt und andere zum symbolischen Spatenstich begrüßen. Sie wurden hierbei von Kindern der Kindertagesstätte „unterstützt“.
Bis es zum Spatenstich kommen konnte, durchliefen die Planungen
einen mehrjährigen Abwägungsprozess im Gemeinderat.

Jürgen Klein stellt die Planung im Sommer 22 vor.
v.l.: Jürgen Klein, Landrat Achim Hallerbach, Tina Kurtscheid, Kirsten Heumann, Ortsbürgermeister Thomas Boden

Hier wurden Alternativen und Kostenreduzierungen diskutiert, ein Neubau erwogen und wieder verworfen. Man tat sich mit diesem Projekt nicht leicht, da es sich mit geplanten 1,6 Mio.€ Baukosten um die größte Investition in der Geschichte der Gemeinde Roßbach handelt. An Zuschüssen kann die Gemeinde mit 0,340 Mio. € vom Land und 0,105 Mio.€ vom Kreis rechnen. Bei allen Beratungen wurde immer wieder deutlich: An der Notwendigkeit der Investition bestand kein Zweifel.
„Mit dem Eigenanteil der Gemeinde, der über Kredite finanziert werden muss, sind wir an die Grenzen unserer finanziellen Leistungsfähigkeit gegangen. Weitere größere Investitionen sind damit auf Jahre blockiert“, so Ortsbürgermeister Thomas Boden. Der Gemeinderat war aber der Meinung, dass es hierzu keine Alternative gibt. Die Gemeinde investiere mit dieser Baumaßnahme in die Zukunft. „Denn mit ausreichend attraktiven Kita-Plätzen bleibt unsere Gemeinde für Familien interessant“, so der Ortsbürgermeister. „Ihr seid die Zukunft und die wichtigsten Mitbürger!“ Er sprach damit die anwesenden Kinder direkt an.
Sorgen bereitet der Gemeinde die doch sehr schwierigen
bauwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Gerade in der Baubranche war und ist mit erheblichen Kostensteigerungen zu rechnen. Daher hat das Architekturbüro JKL mit der Bauverwaltung der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach bereits 22 von 23 Gewerke ausgeschrieben und die Aufträge vergeben. So will man so schnell als möglich Sicherheit über die voraussichtlichen Kosten haben. Es zeichnet sich ab, dass diese ca. 30 % über den geplanten Kosten liegen.

„Hoffen wir, dass der Verlauf der Baumaßnahme ohne größere
Komplikationen vonstattengeht. Ich persönlich bin zuversichtlich, da wir mit dem Architekturbüro JKL ein gutes Büro an unserer Seite haben“, so der Ortsbürgermeister.
Nun sollen die Bauarbeiten auch so schnell als möglich beendet sein,
damit die Kinder in ihr neues Zwergenreich einziehen können.
Abschließend bedankte sich der Ortsbürgermeister bei allen, die die
Gemeinde bei den Vorbereitungen zur Realisierung des Bauvorhabens unterstützt haben.

große und kleine Unterstützung beim Spatenstich

Unterstützt von Kindern der Kita „Im Zwergenreich“ trafen sich zum
symbolischen Spatenstich: v.r.n.l.: Landrat Achim Hallerbach,
Bürgermeister Hans-Werner Breithausen, Tiefbauunternehmer Jürgen Hardt, Ortsbürgermeister Thomas Boden, Frau … Born und Herr Stein von der Bauabteilung der Verbandsgemeinde, Frau Maurer von der Trägergesellschaft Kita GmbH, Sven Linnig, Tiefbauunternehmen Hardt, Kita Leiterin Tina Kurtscheidt und Architekt Jürgen Klein vom Architekturbüro JKL, Neuwied.

Bürgerworkshop und Ortsbegehung zum Hochwasserschutzkonzept

Ausarbeitung eines Hochwasserschutzkonzept in
Roßbach/Wied in vollem Gange

Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern nimmt sich die
Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach der Starkregen-
und Hochwasserproblematik an. In Zusammenarbeit mit den
Fachbehörden und Maßnahmenträgern sowie im Rahmen einer
intensiven Bürgerbeteiligung soll ein wirksames Starkregen –
und Hochwasserschutzkonzept auch für die Gemeinde
Roßbach erarbeitet werden. Ziel ist es, die Hochwasser- und
Überflutungsvorsorge zu verbessern und dadurch mögliche
Schäden zu vermindern. Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Aufstellung dieses Konzeptes mit 90 Prozent. Die restlichen 10 % trägt die Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach.  „Roßbach war schon häufiger durch die Überflutung der Wied aber auch schon einmal in den Jahren 1967/1968 durch die Überflutung von Membach und Maßbach von extremen Hochwasserereignissen betroffen. Dies ist also auch für Roßbach ein extrem aktuelles und wichtiges Thema“, so der Ortsbürgermeister.

Ein zentraler Baustein der Konzeption ist die aktive inhaltliche
Beteiligung der Bevölkerung. Nach dem gut besuchten
Bürgerworkshop in der Wiedhalle am 11. Oktober fand am 30. November eine Ortsbegehung
mit dem Ingenieurbüro Björnsen, Beratende Ingenieure GmbH,
Koblenz, statt. Hieran nahmen ebenfalls wieder zahlreiche
Bürger an den verschiedenen Stationen teil. Das Ingenieurbüro
bekam so auch einen Eindruck welchen Stellenwert der
Hochwasserschutz in Roßbach hat. „Besonders hat mich
gefreut, dass auch Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr an der
Begehung teilgenommen haben“, so Ortsbürgermeister Thomas
Boden.

Ortsbürgermeister und interessierte Bürger*innen bei der Ortsbegehung

Winteraktion am Zwergengarten und Bouleplatz

Am vergangenen Wochenende (12.11. und 13.11.2022) fand die „Winteraktion“ am Bouleplatz & Zwergengarten statt. Viele kleine und große helfende Hände waren dabei und haben die zahlreichen Beete und Grünflächen auf Vordermann gebracht und für den Winter vorbereitet. Auch die Sitzgelegenheiten und die Boule-Bahn wurden hergerichtet. Bei jeder Menge Spaß ging die Arbeit leicht von der Hand.

   

Die Gemeinde Roßbach dankt den fleißigen Helferinnen und Helfern.

Haben Sie auch Interesse, sich im Zwergengarten zu engagieren? Wir halten Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden und informieren über die nächsten geplanten Aktionen.

Gemeinderat bedankt sich bei Hans-Werner Neitzert für über 41 Jahre Revierdienst

Die Verabschiedung von Revierförster Hans-Werner Neitzert und zahlreiche Auftragsvergaben für den Umbau und die Erweiterung des Kindergartens standen im Mittelpunkt der letzten Sitzung des Ortsgemeinderates Roßbach/Wied.
In Anwesenheit des Leiters des Forstamtes Dierdorf, Uwe Hoffmann, und des neuen  Revierförsters, Gregor Nassen, verabschiedeten sich die Gemeindevertreter in der jüngsten Sitzung von Revierförster Hans-Werner Neitzert.
Hans-Werner Neitzert geht zum Ende des Jahres nach über 50 Dienstjahren in den Ruhestand. „Von diesen 50 Jahren warst Du rekordverdächtige 41 Jahre der für die Gemeinde zuständiger Revierförster. Hierbei hast Du vier Ortsbürgermeister und
unzählige Ratsmitglieder sachkundig beraten und begleitet. Die Gemeindevertreter haben Dich über all die lange Zeit als kompetenten Ansprechpartner kennengelernt.
Alle die Dich kennen, schätzen auch deine verbindliche und menschliche Art “ so Ortsbürgermeister Thomas Boden.
Die Herausforderung der Roßbacher Waldbewirtschaftung lag in der Umsetzung der Forstwirtschaftspläne. In einem Wald mit vielen Steillagen, Premiumwanderwegen und schwierigem Holzbestand ist es nicht einfach den Naturschutz, Bodenschutz und Klimaschutz mit erträglichen wirtschaftlichen Zielen in Einklang zu bringen.
Über all die Jahre wurden die zu betreuenden Flächen immer größer. Zu Dienstbeginn umfasste der damalige „Forstzweckverband Waldbreitbach“ sieben Gemeinden. Ab Mai 2009 kamen noch die Gemeinden Neustadt, Windhagen,
Asbach und Buchholz hinzu, so dass sich der Forstzweckverband Waldbreitbach-Neustadt auf aktuell elf Gemeinden erhöht hat und sich über eine Fläche von circa 15 Quadratkilometer erstreckt. Das Revier von Hans-Werner Neitzert hat eine großflächige Ausdehnung von Datzeroth bis an die Landesgrenze zu Nordrhein-
Westfalen, von den Rheinhöhen bis jenseits der Autobahn A 3.
„Diese riesigen Flächen bei all den schwierigen Rahmenbedingungen wie Klimawandel, Borkenkäferbefall oder saurer Regen zu bewirtschaften nötigt unseren tiefen Respekt ab“, so Ortsbürgermeister Boden abschließend. Ratsmitglieder und
Zuhörer dankten Hans-Werner Neitzert für seinen gemeindlichen Einsatz mit langanhaltendem Applaus. Gleichzeitig stellte Forstamtsleiter Uwe Hoffmann auch gleich den neuen Revierförster Gregor Nassen vor. Der gebürtige Waldbreitbacher tritt die Nachfolge von Hans Werner Neitzert. In einer kurzen Präsentation stellte er drei Schwerpunktthemen seiner künftigen Arbeit vor. Dies fand die Zustimmung des Gemeinderates.

Danke für 41 Jahre Revierdienst

Im Beisein von Forstamsleiter Uwe Hoffmann (links) und dem neuen Revierförster Gregor Nassen (3. v.l.) dankte Ortsbürgermeister Thomas Boden (rechts) Revierförster Hans Werner Neitzert (2. v.l.), der in den wohlverdienten Ruhestand wechselt, für seine 41jährige Arbeit für die Gemeinde Roßbach.