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74 Wohnmobile auf dem Campingplatz Roßbach sorgten für eine eindrucksvolle Kulisse

Zu einem Wohnmobil-Event traf sich die Wohnmobilfreunde der Euramobil Gruppe aus ganz Deutschland auf dem Campingplatz „Bocher Platz“ in Roßbach. Insgesamt 74 Wohnmobile boten eine eindrucksvolle Kulisse bei ihrem viertägigen Aufenthalt in Roßbach.

Ortsbürgermeister Thomas Boden begrüßte die Teilnehmer und hob die Vorzüge der Gemeinde Roßbach auch als Wohnmobiltreffpunkt hervor. „Gerne ist die Gemeinde als Eigentümer des Campingplatzesund die Pächterfamilie, Gastgeber dieses Wohnmobiltreffens. Es ist eine tolle Gelegenheit für Menschen verschiedener Regionen Deutschlands, sich hier kennenzulernen und die schöne Landschaft des Mittleren Wiedtal zu erkunden, so Boden

Neben Grillabend und Weißwurstfrühstück stand auch eine Tombola auf dem Programm der Wohnmobilfreunde, die morgens stimmungsvoll durch ihre Erkennungsmusik geweckt wurden.

Die Euramobil Gruppe bedankte sich bei der Pächterfamilie Kalteis für die Unterstützung und die gewährte Gastfreundschaft. Das Treffen in der Roßbacher Wiedschleife sei ein gelungenes Event, das den Zusammenhalt der Wohnmobilgemeinschaft stärkte und die Schönheit der Region würdig in Szene setzte, so die Euramobil Gruppe in einer Pressemitteilung.

Foto: Norbert Kasper

Die Luftbildaufnahme zeigt die eindrucksvolle Kulisse des Wohnmobiltreffen auf dem Roßbacher Campingplatz „Bocher Platz“.

Einweihung Dorfgemeinschaftshaus Reifert

Zahlreiche Gäste konnte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Reifert, Michael Hombeul und Ortsbürgermeister Thomas Boden zur Einweihung des Kolpinghauses in Reifert willkommen heißen. Der örtliche Musikverein „Dorfverblecher“ sorgte für die musikalische Umrahmung.

Ortsbürgermeister Thomas Boden bezeichnet das Dorfgemeinschaftshaus als „Gute Stube der Reiferter mit einem herrlichen Ausblick auf das Wiedtal und ging auf die Geschichte des Kolpinghauses und das aktive Vereinsleben in Reifert ein.

Das Haus sei über Jahrzehnte „der“ zentrale Anlaufpunkt für Feierlichkeiten jeglicher Art, wie Versammlungen, Kirmes und Familienfeiern. Nach dem Bau und mehreren Sanierungen und Erweiterungen wurde das Dorfgemeinschaftshaus jetzt mit Baukosten von 539.000 Euro wieder saniert und umgebaut. „Hierbei erbringen die Reiferter, früher wie heute, in bewundernswerter Weise enorme Eigenleistungen“, so der Ortsbürgermeister. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligte sich mit 214.000 Euro an den Baukosten. Die Kolpingfamilie Reifert erbrachte Eigenleistungen in Wertvon 140.000 Euro. Den Restbetrag in Höhe von 185.000 Euro übernahm die Gemeinde Roßbach.

Der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Michael Hombeul, freute sich über den regen Zuspruch und ging in seiner Begrüßung auch auf den zeitlichen Ablauf der Baumaßnahme ein. Insbesondere legte er die Eigenleistungen der Reiferter dar.

Kreisbeigeordneter Werner Wittlich überbrachte die Grüße von Landrat Achim Hallerbach und würdigte auch das Engagement der Bürger und das Ergebnis: „Viele Hände, perfektes Ende“, so sein Fazit.

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach, Hans-Werner Breithausen, ging in seiner Ansprache auch auf die Zusammenarbeit mit Behörden, und Gemeinderat ein. Auch wenn es schon einmal „geruckelt“ habe, so lasse sich das Ergebnis doch sehen. Insbesondere würdigte auch er die Motivation der Helferinnen und Helfer.

Der örtliche Musikverein „Dorfverblecher“ sorgte mit musikalischen Einlagen für Kurzweil. Zum Abschlussdes offiziellen Teils segneten die Pfarrer Ulrich Oberdörster und Michael Rams ökumenisch das Haus ein. Die Gäste feierten dann noch mit Getränken, Speisen und Kaffee und Kuchen bis in den späten Nachmittag.

Foto: Jörg Gries

Zahlreiche Gäste kamen zur Einweihung des Kolpinghauses Reifert nach Abschluss der Sanierungs- und Bauarbeiten.

Foto: Jörg Gries

Der Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Reifert, Michael Hombeul, (links) freut sich über die anerkennenden Worte von Kreisbeigeordneter Werner Wittlich (4.v.l), Bürgermeister Hans Werner Breithausen (3.v.l.), und Ortsbürgermeister Thomas Boden (5.v.l.) bezüglich der Eigenleistung der Reiferter. Pfarrer Ulrich Oberdörster (2.v.l.) und Pfarrer Michael Rams (rechts) segneten das Haus ökumenisch ein.

 

Roßbacher Rentnergruppe startet mit Pflegearbeiten

Viel Arbeit aber auch viel Spaß hatten Roßbacher Rentner bei ihrer Aktion zur Säuberung und Pflege des Waldfriedhofes. Es war ein gelungener Start der Gruppe,die sich zur Pflege und Verschönerung von Grünanlagenzusammengeschlossen hat. Sie wollen dort „anpacken,wo Bedarf gesehen wird. So wurde der Waldfriedhof als erstes gemeinsames Projekt identifiziert.

Hier gab es mit dem Beschneiden von Bäumen und Sträuchern, Unkrautentfernung sowie dem Anstrich der Türen der Leichenhalle viel zu tun. Hierbei waren 15 Rentner aktiv. Landwirt Hans Boden hatte einen Container bereitgestellt, der mittags mit Baumschnitt gefüllt war. Die Türen der Leichenhalle wurdengeschliffen und gestrichen. Gegen Mittag hatte man sich das Essen in der Gaststätte „Roßbacher Hof“ redlich verdient. Hierzu hatte Clemens Reuschenbach, Roßbach, eingeladen. Die Arbeiten waren so umfangreich, dass ein Vormittag nicht ausreichte, um alle gesteckten Ziele zu erreichen. Daher will man sich bereits am Mittwoch, 02. August 2023, 09.00 Uhr, wieder am Waldfriedhof treffen, um die Arbeiten abzuschließen.Alle interessierten Rentner sind zum Mitmachen eingeladen.

Foto: Rudolph Boden

Das Beschneiden von Bäumen und Sträucher waren wesentlicher Teil der Arbeiten.

Foto: Rudolph Boden

Notwendig war auch das Anstreichen der Türen der Leichenhalle.

Foto: Rudolph Boden

Der Vormittag war anstrengend aber erfolgreich. Der Container wurde mit Schnittgut gefüllt.

RSC Buchholz & VOR-TOUR der Hoffnung Zu Besuch in Roßbach

RSC Buchholz & VOR-TOUR der Hoffnung– eine starke Partnerschaft für die gute Sache

Zugspitz-Challenge – Höhenmeter für einen guten Zweck

Am So., 09.07.2023 fand am bis dato heißesten Tag 2023 in Deutschland die Zugspitz-Challenge im dritten Jahr hintereinander in Rossbach/Wied statt. Aufgrund der zu erwartenden Temperaturen waren die ersten Starter schon um 06:00 Uhr hochmotiviert auf dem Rundkurs (12,6 km / 280 Höhenmeter) unterwegs, bei dem nach spätestens 12 Runden die Höhenmeter der Zugspitze (2.962 m) erreicht sind.

Im Verlauf des Vormittags haben sich dann insgesamt 90 Teilnehmer/-innen angemeldet. Das Teilnehmerfeld kam sowohl aus dem Kreis Neuwied wie auch aus Trier, Gießen, Bonn, Ahrweiler und Siegen.

Auf dem ersten Bergstreckenabschnitt, welcher von Roßbach/Wied durch das wunderschöne Masbachtal mit mäßiger Steigung bis zur Nescher Mühle führt und dann in eine anstrengende Bergfahrt nach Neschen mündet, hatten die Veranstalter für die Radfahrer eine Erfrischungsstation mit Getränken, Obst und Müsliriegeln eingerichtet.

Interessierte Bürger aus Neschen haben mit Kuhglocken die Stimmung angeheizt und das Fahrerfeld motiviert. Zusätzlich kamen an der Nescher Mühle auch noch Kuhglocken zum Einsatz.

Nach der Erfrischung ging es weiter nach Fernthal und Breitscheid und dann bergab mit herrlichen Ausblicken ins Wiedtal zurück nach Roßbach/Wied um die nächste Runde in Angriff zu nehmen.

Für das leibliche Wohl war auch an der Wiedhalle gesorgt, wo frisch belegte Brötchen und hausgemachter Kuchen, Kaffee und kalte Getränke sowie Gegrilltes angeboten wurden. Die Teilnehmer haben das gerne in Anspruch genommen. Insgesamt war das Feedback zum Streckenverlauf und zur Organisation sehr zufriedenstellend. Auch die Veranstalter sind mit dem Ablauf und den erzielten Einnahmen von über 2.000 € angenehm überrascht.

An dieser Stelle gilt der Dank allen Sponsoren, Unterstützern und Helfern, welche an diesem Wochenende viel Zeit investiert haben und ohne dessen Hilfe ein solcher Erfolg nicht möglich gewesen wäre.

 

Rentner treffen sich am 19. Juli 2023 zur Pflege des Waldfriedhofes

Inspiriert von der letzten Aktion „Sauberes Roßbach“ haben sich einige Rentner verabredet, künftig in unregelmäßigen Abständen einige Arbeiten zur Verschönerung des Ortsbildes durchzuführen. In einer Sitzung vergangene Woche, an der über 10 rüstige Rentner teilgenommen haben, identifizierte man einige Objekte, die man „anpacken“ wolle. Einig war man sich, als erstes auf dem Waldfriedhof aktiv zu werden. Hier sieht man Handlungsbedarf beim Anstrich der Türen unddes Sockels der Leichenhalle, beim Beseitigen von Unkraut aber auch beim Schneiden der Sträucher. Deshalb treffen sich die Rentner am Mittwoch, 19. Juli 2013 um 09.00 Uhr am Waldfriedhof.

Alle Rentner der Gemeinde sind hierzu herzlich eingeladen!

Mitbringen kann man Handschuhe, Astschneidegerät, Rechen, Besen und der eine oder andere eine Schubkarre. Die Aktion ist bis Mittag geplant. Um 12.30 Uhr trifft man sich in der Gaststätte „Roßbacher Hof“. zum gemeinsamen Mittagessen. Ein örtlicher Unternehmer hat das Mittagessen „spendiert“.

Also, wer mitmachen möchte ist herzlich willkommen.

Die Rentner wollen keinen Verein gründen oderregelmäßige Pflegearbeiten durchführen, sondern in unregelmäßigen Abständen dort tätig werden, wo punktuell Handlungsbedarf besteht. Die Gemeinde begrüßte die Initiative ausdrücklich und bedankt sich schon jetzt ganz herzlich bei den freiwilligen Helfern.

 

Thomas Boden
Ortsbürgermeister

Gute Nachrichten in der Gemeinderatssitzung Roßbach

Die Um- und Erweiterungsbauarbeiten an der Kindestagesstätte „Im Zwergenreich“ standen wieder im Mittelpunkt der jüngsten Ratssitzung der Gemeinde Roßbach. Vor der Sitzung traf sich der Gemeinderat an der Baustelle, um sich vor Ort über den Fortgang der Arbeiten zu informieren. Architekt Jürgen Klein und Frau Annette Born, von der Verbandsgemeindeverwaltung Rengsdorf-Waldbreitbach, konnten hierbei berichten, dass die Maßnahme zeitlich wie auch kostenmäßig im Wesentlichen „im Plan“ liege.

In der Sitzung schlossen sich dann die beiden letzten Auftragsvergaben zum Projekt an. Die Außenanlagen und die Möblierung wurden einstimmig an die jeweils wirtschaftlichsten Bieter vergeben. Die Summe beider Vergaben lagen mit ca.   2.000,–€ nur geringfügig über den kalkulierten Kosten. Ortsbürgermeister Thomas Boden berichtete, dass auch die Eltern der KitaKinder am 17. Juli um 19.30 Uhr in der Wiedhalle über den Fortgang der Baumaßnahme informiert werden.

Weiterhin stand eine Anpassung der Hauptsatzung bezüglich der Schriftführertätigkeit in Ausschusssitzungen auf der Agenda. Der Rat schlosssich dem Änderungsvorschlag einstimmig an.

Ortsbürgermeister Thomas Boden hatte dann noch einige Berichtspunkte: Zwischenzeitlich sei dieGenehmigung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes 2023 durch die Aufsichtsbehörde eingegangen. Die Veröffentlichung der Satzung sei bereits erfolgt. Die Einweihung des Kolpinghauses Reifert findet am Sonntag, 16, Juli, statt. Die Feierlichkeiten beginnen um 11 Uhr. Erfreuliche Nachrichten gab es auch vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Für ein klimaangepasstes Waldmanagement erhält die Gemeinde einen Zuschuss von 21.000 €. Die Bürger warten auf den Glasfaserausbau in der Ortsgemeinde. Der Ausbaustart ist laut Projektmanagement der Firma für den Juli 2024 vorgesehen.

Abschließend hatte der Ortsbürgermeister noch ein paar erfreuliche Informationen zur Infrastruktur des Ortes. Im ehemaligen Kaufhaus Hasbach hat ein „Handygeschäft“ eröffnet, ein großes Hotel im Ort wird im Frühherbst wiedereröffnet und Roßbach erhält, wie die Gemeinde Kurtscheid, voraussichtlich einen „Tante M Shop“. „Damit wird Stück für Stück die Infrastruktur in der Gemeinde Roßbach wieder ein wenig verbessert.“, so der Ortsbürgermeister abschließend.  

Haushalt der Gemeinde Roßbach wird erneut beraten und die Steuerhebesätze angehoben

In der letzten Ratssitzung der Gemeine Roßbach ging es wieder einmal schwerpunktmäßig um die Gemeindefinanzen. Zu Beginn der Sitzung hatte Ortsbürgermeister Thomas Boden die undankbare Pflicht, dem Gemeinderat die Auflagen der Kommunalaufsicht zum Haushaltsentwurf 2023 vorzutragen. Bei einem Minus von 271.000 € versagte die Kommunalaufsicht die Genehmigung und forderte Nachbesserungen. Diese wurden in einen weiteren Entwurf des Haushalts eingearbeitet und dem Gemeinderat vorgelegt. Ansatzreduzierungen und Mehreinnahmen lassen das Minus um 146.000 € auf 125.000 € sinken. Die „bittere Pille“ hierbei ist, dass dies unter anderem nur mit der Erhöhung der Steuerhebesätze möglich ist. Das Ergebnis der intensiven Beratung und des knappen Abstimmungsergebnisses: Der Hebesatz der Grundsteuer B wird auf 520 v.H.,derGewerbesteuerhebesatz auf 400 v.H. und die Grundsteuer A auf 380 v. H. angehoben. Auch dieHundesteuer blieb nicht verschont. Die Sätze steigen um jeweils 20 € für den ersten, den zweiten und jeden weiteren Hund. Aufgrund der Erfahrungen in den vergangenen Jahren geht man so bis zum Jahresende von einem nahezu ausgeglichenen Rechnungsergebnis aus.

Die Vorgaben der Landesregierung an den Haushaltsausgleich sind wesentlich strenger geworden. So hofft der Gemeinderat aber mit dem beschlossenen Maßnahmenpaket und Anhebung der Steuerhebesätzedie Genehmigung zum Haushalt 2023 zu erhalten. „Ansonsten“, so wiederholt Ortsbürgermeister Thomas Boden das immer wieder vorgetragenen Szenario, „ist die Gemeinde handlungsunfähig“ und zeigt die entsprechenden Konsequenzen auf.

Des Weiteren wurde vom Gemeinderat einstimmig die geringfügige Anpassung der Satzung zur Erhebung von wiederkehrenden Beiträgen an die aktuelle Rechtsprechung beschlossen. In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde ein Ingenieurbüro beauftragt, die Entwurfsplanungen zum Ausbau der Straße Am See“ im Ortsteil Lache entsprechend derbestehenden Gemeinderatsbeschlüsse fortzuschreiben.

Als neues Mitglied für den Ausschuss „Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit“ wurde Michael Stühn einstimmig gewählt.

Ortsbürgermeister Thomas Boden informierte weiterhin, dass aufgrund der Straßen und Kanalbauarbeiten der Wirtschaftsweg zwischen den Ortsteilen Reifert und Spreitchen vom 12.05.2023 bis 30.04.2024 vollständig gesperrt werden muss. In diesem Zusammenhang berichtete er auch über den Fortgang der Erschließung des Baugebietes „Auf’m Scheuerchenskopf“.

In Roßbach hat man vermehrt Stromausfälle zu verzeichnen. Die Syna hat sich dem Problem angenommen und verlegt zur Stabilisierung des Stromnetzes unterirdisch neue Stromkabel vom Michaelshof bis nach Oberbuchenau und über die Wiedtalstraße bis hin zur Brückenstraße. Zum Abschluss der Sitzung konnte der Vorsitzende noch den Termin für die Einweihung des Kolpinghauses in Reifert bekanntgeben: Am Sonntag 16. Juli 2023, ab 11 Uhr soll unter Federführung der Dorfgemeinschaft Reifert eine kleine Feierlichkeit vor Ort stattfinden.

Baumflanzaktion

Baumallee in Roßbach entlang der Neuwiese neu gepflanzt

Die Baumpflanzaktion entlang des beliebten Wanderweges in Roßbach, In der Neuwiese, konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Hiervon überzeugten sich Ortsbürgermeister Thomas Boden mit Revierförster Gregor Nassen, Frau Schröer vom Naturpark Rhein-Westerwald, sowie die ausführende Firma, Baumschule Harald Zimmermann, Neustadt-Niederetscheid vor Ort. Insgesamt wurden 40 neue Bäume gepflanzt. Dies wurde notwendig, da die bisherigen Eschen durch einen aus Ostasien eingewanderten aggressiven Schlauchpilz mit dem harmlos klingenden Namen „Falsches Weißes Stengelbecherchen“. befallen waren, so Revierförster Gregor Nassen. Dies beeinträchtigte die Verkehrssicherheit der Bäume. Die Baumfäll– und Forstarbeiten begannen zu Beginn des Jahres. Anschließend wurden 40 junge Bäume entlang des Wirtschafts- und Wanderweges gepflanzt. Hierbei wurde darauf geachtet, dass keine Monokultur entsteht. Den Wanderweg zieren nun verschiedene Baumarten wie Kastanien, Walnussbäume, Eichen und Kirchbäume.

Der geplante Kostenrahmen von 12.560,–€ wurde weitestgehend eingehalten. Das Land förderte die Maßnahme über den Naturpark Rhein-Westerwald mit 80 %. Der Schlussverwendungsnachweis wurde durch die Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach termingerecht eingereicht. Die zugesagte Förderung ist bereits eingegangen“ freut sich Ortsbürgermeister Thomas Boden und bedankte sich beim Naturpark „Rhein-Westerwald“, Revierförster Nassen mit seinen Mitarbeitern und der Baumschule Zimmermann für die reibungslose Abwicklung der Maßnahme. Die Gemeinde will noch mit kleinen Erläuterungstafeln über die verschiedenen Baumarten informieren. Aber nur, wenn die Kosten für die Gemeinde im Rahmen bleiben“, so der Ortsbürgermeister.

 

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Baumflanzaktion
Foto: Jörg Gries

 

 

 

 

 

 

 

 

Überzeugten sich von der erfolgreich abgeschlossene Naturpark Maßnahme in Roßbach, „In der Neuwiese“:Revierförster Gregor Nassen, Frau Schröer vom Naturpark „Rhein.-Westerwald“, Ortsbürgermeister Thomas Boden und die ausführende Baumschule Zimmermann.

Straßenreinigung vor dem Event „WIEDer ins TAL“ am 21. Mai 2023

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

der Frühjahrsputz ist im vollen Gange. Viele Vorgärten und Flächen können bereits mit einem sauberen Anblick glänzen. Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass auch die Straßen- und Gehwegreinigung eine Aufgabe der jeweiligen Grundstückseigentümer ist. Auch die öffentlichen Straßen und Gehwege sollten sauber sein, weshalb jeder Grundstückseigentümer den Gehweg vor seiner Tür immer im Auge haben sollte.

Die Verpflichtung zur Gehwegreinigung ergibt sich aus der Satzung über die Reinigung der öffentlichen Straßen der Gemeinde Roßbach vom 21.03.2005. Hiernach ist jeder Grundstückseigentümer verpflichtet die Gehwege vor seinem Haus einmal wöchentlich zu reinigen. Zur Reinigung gehörtdas Entfernen von Schmutz, Unrat, Papier, Laub, Unkrautusw. und das Kehren der Straßenrinnen.


Die Reinigungspflicht besteht das ganze Jahr und gilt sowohl in der Gemeinde als auch in allen Ortsteilen. In den Ortsteilen ohne Gehweg erstreckt sich die Reinigungspflicht auf einen Teil der Fahrbahnen.

Diese Verpflichtung besteht auch für die gemeindlichen Grundstücke. Wir sind bemüht auch selbst diese Verpflichtung einzuhalten. Wenn Sie den Eindruck haben, die Gemeinde würde der Straßenreinigung bei einem gemeindlichen Grundstück in Ihrer Nachbarschaft nicht nachkommen, rufen Sie mich an, Telefon 0151/42530085 oder schicken Sie eine Mail an t.boden [at] rossbach-wied [dot] de.

Um es aber auch noch einmal klar zu sagen: Der überwiegende Teil der Bürgerinnen und Bürger erfüllt die Reinigungspflicht ganz selbstverständlich und gewissenhaft. Mehr noch: Einige Anwohner pflegen und reinigen darüber hinaus gemeindliche (Grün)-Flächen in ihrer Nachbarschaft. gerne und unentgeltlich. Hierfür möchte ich mich im Namen der Gemeinde einmal recht herzlich bedanken!

Abschließend noch einmal die Bitte: Kommen Sie der Reinigungspflicht nach, denn jeder von uns möchte gerne in einem sauberen Umfeld leben.

Ihr/Euer

Thomas Boden

Ortsbürgermeister

Waldbegehung OG Roßbach

Frosteinrichtungswerk der Gemeinde Roßbach wird aufgestellt

Mitglieder des Gemeinderates Roßbach verschafftensich bei einer Waldbegehung einen Eindruck vom Zustand des Gemeindewaldes. Sie wurden hierbei fachmännisch vom Leiter des Forstamtes Dierdorf, Uwe Hoffmann, Revierförster Gregor Nassen und demReferatsleiter Forsteinrichtung, Jürgen Dietz begleitet.

Anlass der Begehung war die anstehende vorzeitige Neuaufstellung der Forsteinrichtung, aufgrund der klimawandelbedingten Waldschäden in den vergangenen Jahren. Kern des Forsteinrichtungswerks ist eine Inventarisierung der Waldflächen und eine Planung für die Pflege des Bestands, die Holzentnahme und die erforderliche Wiederbewaldung. Dieses Werk wird zurzeit durch die Zentralstelle der Forstverwaltungerstellt und hat einen Planungszeitraum von 10 Jahren.

Die anwesenden Förster erläuterten die zurzeitbestehenden Herausforderungen. Generell zeichnet sich der Roßbacher Gemeindewald mit vielen Steillagen, Premiumwanderwegen und einem oft schwer zugänglichen Holzbestand aus. Daher ist es nicht einfach den Naturschutz, Bodenschutz und Klimaschutz mit erträglichen wirtschaftlichen Zielen in Einklang zu bringen. Der Borkenkäfer hat bei den Fichten erkennbare Schäden großflächig hinterlassen. Aber auch die Buche als „Mutter des Waldes“ bekommt auf den trockeneren Standorten zunehmend Probleme. Der Gemeindewald ist Mischwald. Er besteht zu fast drei Viertel aus Laubbäumen vor allem Eichen, Buchen und Hainbuchen. Häufigste Nadelbaumart ist die Douglasie. Fichten kommen nach den Hitze- und Dürrejahren nur noch auf drei Prozent der Fläche vor.

Der Plan sieht eine Risikostreuung durch weitere Mischung von Baumarten vor. Hierbei sei es wichtig aus den Erfahrungen der Vergangenheit die richtigen Schlüsse zu ziehen. Klar ist, so Revierförster Nassen, „wir setzen auf standortgerechte, arten- und strukturreiche Mischwälder. Im Rahmen der Waldflegesollen klimastabile Zukunftsbäume wie Eiche, Hainbuche oder Douglasie gefördert werden. Dort wo ein Generationenwechsel im Wald ansteht, ist vorgesehen die sich einstellende Naturverjüngung bei Bedarf durch Pflanzung weiterer hitze- und trockenheitsresistenterer Baumarten wie Edelkastanie, Linde oder Weißtanne zu ergänzen. „So helfen wir der Natur sich schneller an den Klimawandel anzupassen, als die Evolution dies machen würde“, erläutert Nassen das Konzept.

Waldbegehung OG Roßbach
Foto: Jörg Gries

Bei einer Waldbegehung entlang des Finkenbergs und des Maßbachtals erläuterten der Leiter des Forstamtes Dierdorf Uwe Hofmann, Revierförster Gregor Nassen und der Referatsleiter Forsteinrichtung, Jürgen Dietz, Ratsmitgliedern und Ortsbürgermeister Thomas Boden den Zustand des Gemeindewaldes und die Eckwerteeiner Bewirtschaftung für die nächsten 10 Jahre.